Fährte

Hunde verfügen, wie ja hinlänglich bekannt, über einen hervorragenden Geruchssinn, deshalb werden sie in vielen Bereichen eingesetzt, in denen sich der Mensch diese Eigenschaft zu Nutze machen kann, z.B. als Leichen und Drogenspürhund, Minen- und Sprengstoffsuche. Allem gemein ist, dass der Hund unter Ausnutzung seiner ihm angeborenen Fähigkeiten zum Ziel kommt. Anders die Fährtenarbeit im IGP Sport. Hier ist nicht nur die Erreichung des Ziels an sich gefordert, sondern auch die Art und Weise, wie der Hund sucht, wird bewertet. Nämlich möglichst mit dauerhaft tiefer Nase, spurtreu, d.h. er darf die Fährte nicht etwa abkürzen, in gleichbleibendem Tempo freudig motiviert.  Er soll zudem zuvor auf der Fährte ausgelegte genormte Gegenstände unterschiedlichen Materials verweisen, d.h., sich vor dem Gegenstand unaufgefordert in die Position Sitz, Platz oder Steh begeben, während man selbst in 10m Abstand hinterhergeht. Das liest sich zugegebenermaßen zunächst recht schwierig. Ist es auch, aber mit einem Gebrauchshund in der Regel gut machbar. Und wer einmal erlebt hat mit welchem Drang und mit welcher Freude ein Hund, der Fährtenarbeit kennengelernt hat, dieser Arbeit zustrebt, kann ihm nur schwerlich diesen Spaß vorenthalten. Hovawarte haben übrigens eine sehr gute Nasenveranlagung.

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