Die Unterordung, also nach der Fährte der Teil zwei einer IGP Prüfung, baut direkt auf die Begleithundprüfung auf und ergänzt die bereits erlernten Übungen um einige Weitere. Da sind zunächst die Bringübungen, der Hund „bringt“ ein Apportierholz auf ebener Erde, über eine 1m Hürde per Hin- und Rücksprung, über eine 1,80m Schrägwand. Zu den Übungen Sitz und Platz kommt die Übung Steh hinzu. Das Voraussenden in eine bestimmte Richtung mit sich in die Position Platz begeben auf Zuruf. All diese Übungen soll der Hund, selbstbewusst mit positiver Ausstrahlung, freudig motiviert und ausdrucksstark zeigen. Solch ein Verhalten zeigt kein „untergeordneter“ Hund, sondern nur ein echter Teampartner, der Lust auf die gemeinsame Arbeit hat, der es kaum abwarten kann, dass es endlich los geht auf dem Hundeplatz! Der während der Übungen überwiegend positiv verstärkt wird durch Lob, Körperkontakt, letztendlich aber auch die Notwendigkeit erkannt hat, die Übungen auszuführen, um sich wohlfühlen zu können. Hund macht Mensch Freude, Mensch macht Hund Freude. Das Ergebnis ist eine über die gemeinsame Beschäftigung sich immer weiter intensivierende Partnerschaft. Von Unterordnung im eigentlichen Sinne keine Spur!